Neulich saß ich da – du kennst das bestimmt – Kaffee in der Hand, Kind baut einen Pferdestall aus Lego, Laptop halb offen … und ich dachte: „Warum fühlt sich Marketing eigentlich manchmal an wie ein fünfter unbezahlter Vollzeitjob?“ Und direkt danach: „Warum nutzen so viele selbstständige Mamas Pinterest nur halbherzig – obwohl es DAS Tool ist, mit dem wir sichtbarer werden können, ohne jeden Tag irgendwo präsent sein zu müssen?“
Falls du Pinterest bisher „irgendwie mitlaufen“ lässt, aber innerlich weißt:
Ich will das endlich richtig machen – aber bitte ohne Stress,
dann atme durch.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du eine Contentstrategie entwickelst, die:
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logisch ist
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menschlich ist
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zu deinem Mama-Alltag passt
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UND deine Zielgruppe (Familien, Mütter, Kinder) wirklich erreicht
Ganz ohne Druck, ohne stundenlange Planung – dafür mit Herz und System.
1. Pinterest Contentstrategie für Mamas: Was ist das und warum brauchst du es?
Eine Contentstrategie ist nicht nur ein „Plan“.
Es ist eher wie der Wochenplan für’s Familienessen:
Wenn du ihn hast, läuft’s. Wenn nicht, endet alles in Nudeln und Toastbrot.
Auf Pinterest bedeutet eine Strategie:
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Du weißt, welche Themen deine Zielgruppe wirklich interessiert
(z. B. Routinen für Mütter, Bastelideen für Kinder, emotionale Unterstützung für Familien, Tipps für Wutanfälle, Einschlafbegleitung, kindgerechte Lernmethoden …) -
Du weißt, welche Formate funktionieren
(How-tos, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Checklisten, Ideen-Listen, Mini-Guides) -
Du weißt, wie du Pinterest sinnvoll in dein Business integrierst, ohne ständig neue Inhalte produzieren zu müssen
Pinterest liebt Struktur – aber du musst dafür nicht dein Leben umkrempeln.
2. Starte mit deinem Contentziel
Pinterest ist kein „Ich poste mal irgendwas und gucke, was passiert“-Ort.
Pinterest ist ein Ort, an dem Menschen etwas suchen.
Also sollte jeder deiner Pins ein ganz konkretes Ziel verfolgen.
Frag dich:
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Soll dieser Pin Mütter auf deinen Blog holen?
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Soll er Familien zu deinem Freebie führen?
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Soll er Kindern indirekt helfen – indem du Eltern Tipps gibst?
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Soll er dein Angebot sichtbar machen?
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Oder dein Buch?
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Oder deinen Newsletter füllen?
Ein Pin = ein Ziel.
Das ist wie eine klare Ansage an die Kinder:
„Wir gehen heute NUR auf den Spielplatz.“ (Haha. Theoretisch.)
3. Baue deine Content-Pyramide
Die Pyramide hilft dir, weniger zu arbeiten und gleichzeitig mehr zu veröffentlichen.
Oben: Dein großer Inhalt
→ Blogartikel
→ Podcastfolge
→ Freebie
→ Video
→ dein Buchkapitel
Mitte: daraus entstehen mehrere Pinterest-Ideen
Unten: Pins mit verschiedenen Blickwinkeln
Beispiel:
Du erstellst einen Blogartikel für Familien zum Thema „5 Routinen, die den Familienmorgen entspannter machen“.
Daraus werden:
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How-to-Pins (jede Routine als einzelner Pin)
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Mini-Guide-Pins („Die 3 größten Gamechanger für entspannte Morgen“)
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Freebie-Teaser-Pins (wenn du z. B. eine Routine-Checkliste anbietest)
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Erfahrungsbericht-Pins („Diese Morgenroutine hat mir als Mama wirklich geholfen …“)
Ein Thema – viele Möglichkeiten.
Und du musst den Content nicht neu erfinden. YES.
4. Finde deine 3–5 Core-Themen (für dich UND deine Zielgruppe)
Deine Core-Themen sind wie deine Säulen – sie geben deinem Pinterest-Auftritt Struktur.
Für dich als Anbieterin im Familienbereich könnten das sein:
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Familienalltag vereinfachen
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Kinder stärken (Emotionen, Selbstbewusstsein, Lernmethoden …)
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Mütter entlasten (Mindset, Routinen, Zeitmanagement)
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Eltern unterstützen (Erziehung, Kommunikation, Organisation)
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Produkte oder Angebote für Kinder/Familien sichtbar machen
Wichtig: Pinterest funktioniert langfristig. Wenn du klar bleibst, wirst du als Expertin für GENAU diese Themen sichtbar.
5. Redaktionsplan & Pin-Vorlagen
Hier kommt dein „Mama Marketing Hack“: Wenn du einmal im Monat deinen Content planst UND 5-10 Canva-Vorlagen nutzt, bist du in weniger als 60 Minuten vorbereitet.
In deinem Redaktionsplan steht:
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welche Themen du im Monat abdeckst
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welcher Blogartikel / welches Angebot im Fokus steht
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welche Familien- oder Kinderthemen gerade passen
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welche Pins du daraus erstellst
Und dann kommt Canva. Mit Vorlagen arbeitest du nicht nur schneller, du bleibst auch wieder erkennbar.
Typische Pin-Formate, die Familien, Mütter & Kinder WIRKLICH ansprechen:
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„5 Ideen für…“ (z. B. Wutbegleitung, Regenwetter, Einschlafrituale, Nachmittagsbeschäftigung)
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„Schritt-für-Schritt-Anleitung“ (z. B. Bastelidee, Routine, Wochenplan)
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„Mini-Guide“ (z. B. Familienalltag ohne Stress)
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„Das wusste ich nicht“-Pins (WTF-Fakten funktionieren super)
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Freebie-Vorschau (z. B. Checklisten, Planner, Wochenpläne)
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Zitate, die Eltern abholen („Du bist nicht allein, okay?“)
6. Nutze Pinterest Trends & Suchverhalten
Pinterest ist eine Suchmaschine – und Eltern suchen ständig nach Lösungen.
Beispiele für Suchtrends:
Januar–März
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Routinen
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Ordnung im Familienalltag
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Mealprep für Familien
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Lernmethoden für Kinder
Frühling
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Basteln mit Kindern
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Natur-Ideen
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Familienrituale
Sommer
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Outdoor-Ideen
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Reisen mit Kindern
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Beschäftigungsideen
Herbst
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Schulstart
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Gefühlsbegleitung
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Struktur im Alltag
Winter
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Weihnachtszeit mit Kindern
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Rituale
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Bastelideen
Wenn du deine Inhalte an diese Suchphasen anpasst, wirst du automatisch relevanter.
Kleine Challenge für dich:
Geh einmal pro Monat auf trends.pinterest.com und schau dir an, was gerade abgeht.
7. Emotionales Storytelling + strategisches Pinning
Eltern wollen echte Menschen sehen, keine perfekten Supermoms. Nutze Geschichten aus deinem (chaotischen, liebevollen, ehrlichen) Alltag.
Erzähle zum Beispiel:
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Warum du dein Angebot für Familien entwickelt hast
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Wie dein Kind dich zu einem bestimmten Produkt inspiriert hat
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Welche Routine oder Methode bei euch zuhause WIRKLICH geholfen hat
Und kombiniere das mit strategischem Pinning: Ein Thema → mehrere Perspektiven.
Lehrreich:
„5 Wege, wie du Wutanfälle liebevoll begleiten kannst“
Persönlich:
„Wie ich gelernt habe, meinem Kind in starken Gefühlen besser zu helfen“
Inspirierend:
„Warum emotionale Begleitung unser Familienleben verändert hat“
Ein Pin → eine klare Botschaft → ein CTA
Nicht mehr.
Nicht weniger.
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Fazit
Pinterest darf sich leicht anfühlen.
Es darf zu deinem Familienleben passen.
Es darf dich entlasten.
Mit einer klaren Strategie erreichst du:
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die richtigen Menschen
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mit den richtigen Botschaften
-
im richtigen Moment
Und das Beste?
Pinterest arbeitet weiter – auch wenn du gerade Sand aus Schuhen entfernst, wieder mal.
(Ich schwöre, der Sand vermehrt sich heimlich.)
Sichtbarkeit mit Herz, System und einer Prise Mama-Magie.
Das glaubt mir keiner. 💛